Die dänische Besetzung und Befreiung: 11. Industriesabotage
| SPANISHSKY.DK 11. DEZEMBER 2020 |
Von Allan Christiansen
11. Industriesabotage
Wie in anderen deutschen besetzten Ländern wurden auch dänische industrielle und landwirtschaftliche Produktion der deutsche Bedarf an Nahrungsmitteln und industriellen Produkten unterliegt. Der Widerstandsbewegung kam zu realisieren, dass jeder Lauf von Butter, und alle industriellen Produkte von Dänemark an Deutschland übergeben, der Krieg verlängerte. Deshalb ist die Sabotage gegen die Unternehmen, deren Produktion wichtig für die deutsche Wehrmacht war, konzentriert.
Dansk Industri Syndikat (‘Dänische Industrie Syndikat’), in Kopenhagen Freihafen, war mehr als bereit, mit den Deutschen zu handeln. Mit Großreeder A.P. Møller als Großaktionär, verkaufte das Unternehmen Waffen an der deutschen Wehrmacht und ihrer Verbündeten.
Die Fabrik wurde 2 mal sabotiert, erste Mal am 10. Mai 1943 und zweiten Mal am 22. Juni 1944, wo Widerstandsorganisation BOPA in Zusammenarbeit mit drei Wachen die Fabrik besetzten und 400 kg. TNT zu blasen gebrauchten. Die Fabrik war nie wirklich mehr während des Krieges anwendbar.
Cykelfabrikken Globus ‘(Fahrradhersteller Globus’) in Glostrup – 10 km westlich von Kopenhagen – herstellte Flugzeugteile für die deutsche Wehrmacht.
Die Widerstandsgruppe BOPA beschloβ, dass die Fabrik gestoppt werden sollte. Nach einer großen Aufklärung und Planung hat mehr als 100 Männer dem wohlgesicherte Werk am Dienstag, 6. Juni 1944 angegriffen, und blies es in der Luft.
Radiofabrik Torotor stellte verschiedener Bauteile für Radios hedeutschen Radio-Fabriken. Der Sicherheitsdienst der „Freie Rat“ wurde mitgeteilt, dass sie auch produzierte Teile für die gefürchteten V-Waffen in Deutschland.
Sabotage-Gruppe BOPA bekam im Sommer 1944 den Auftrag, das Werk zu zerstören. Die Aufgabe war schwierig. Die Fabrik wurde mit Stacheldraht und Zäunen umgeben und von 10-15 deutschen Polizeitruppen bewacht. Erst nach mehreren gescheiterten Operationen, ist es gelungen am 2. Januar 1945 ein Sprengsatz bei 350 bis 400 kg in der Fabrik zu legen.
Dansk Akkumulator & Elektromotorfabrik (‘Dänische Akkumulator & Elektromotorenwerk’) in Odense gelieferten Komponenten und Motoren für die deutsche Wehrmacht. Es wurde versucht mehrfach der Werk zu sabotieren.
Das letzte Mal am 9. Februar 1945 zerstört die Saboteure zuerst einige Spezialmaschinen und dann platziert Bomben in der Halle. Wie auf dem Foto zu sehen, gab die Explosion weit verbreitete Zerstörungen.
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